Donnerstag (20.06.) nahmen wir Abschied von Amsterdam und es ging weiter nach Ijmuiden. Dank der schnellen Schleusung sind wir am frühen Nachmittag angekommen. Hier sollte endlich unser Außenbordmotor repariert werden. Leider klappte es nicht, der Monteur hatte kein Auto, da er es beim Trailern versenkt hatte. Ja so etwas passiert. So beschlossen wir dann, dass es am Freitag weiter nach Scheveningen geht. Leider kam es ganz anders, wie so oft in diesem Sommer. Kann man dieses Wetter Sommer nennen? Eigentlich nicht, es ist kalt, regnerisch und stürmisch. Es war mal wieder Sturm mit viel Wind und Regen. Vom Hafen wurde Sturmwarnung ausgegeben. So dauerte unser Aufenthalt bis Dienstag – waren vom Sturm gefangen. Wie so oft seit unserer Abreise. In Ijmuiden kann man nicht viel machen. Der Hafen liegt direkt an der Nordsee, aber mit dem Bus kann man bis in die Gemeinde und sogar nach Amsterdam fahren. Der Strand ist sehr schön und bei heißem Wetter bestimmt voll, denn die Einheimischen und Urlauber kommen von überall her.
Mit Ankunft in Scheveningen kümmerte sich Daniel gleich um unseren Außenbordmotor. Der hiesige Monteur holte ihn am Mittwoch ab und wollte ihn nicht reparieren. Eine Reparatur des Hondas würde sich nach Aussage des Monteurs nicht rechnen (der Monteur war nicht vom Yamaha-Händler).Gestern am Donnerstag kauften wir einen neuen Gebrauchten, ein Yamaha 5 PS Zweitakter. Der Yamaha ist komplett überhohlt, also wie Neu! Der defekte Honda wurde in Zahlung genommen.
So lernten wir während unseren Aufenhalt nette Segler aus Bremen sowie dem Saarland kennen und trafen die Berliner wieder. Die Berliner kannten wir schon von Amsterdam, da wir dort gemeinsam im Sixhaven lagen. Das nette Seglerehepaar aus Bremen wird in Spanien überwintern, so wie wir auch. Morgen wird es hoffentlich für uns weiter gehen.
Bilder werden folgen, hier ist leider die Internetverbindung sehr langsaaam.
Seemeilen (gesamt) 531,6
